Lernen in Gemeinschaft, Bilden mit Freude, Lebensraum gestalten
An unserer Schule wird die individuelle Entfaltung der heranwachsenden Menschen unter Berücksichtigung der Entwicklungsgesetze, wie sie Rudolf Steiner erkannt hat, begleitet und unterstützt. Diese Entwicklungsgesetze bilden die Grundlage unseres Lehrplans.
Der Unterricht wird ganzheitlich gestaltet, so dass Kopf, Herz und Hand gleichermassen angesprochen werden. Die künstlerischen Fächer haben einen besonderen Stellenwert, aber auch alle anderen schulischen Fächer werden künstlerisch gestaltet.
Getragen von den kleinen Rhythmen des täglichen Erlebens und Begreifens und den grossen Rhythmen der immer wiederkehrenden Jahreszeitenfeste, werden die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung hin zu freiem Denken, Mitgefühl und Selbstwirksamkeit gestärkt.
Die Lehrpersonen bemühen sich um eine offene und fragende Haltung gegenüber den Kindern, sich selbst und der Welt. Das Kollegium arbeitet in den Konferenzen eng zusammen und bildet sich in Pädagogik und Menschenkunde unter Einbezug der Herausforderungen unserer Zeit laufend weiter.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Eltern und der Lehrkräfte bildet den fruchtbaren Boden, auf dem die gemeinsame Erziehungsaufgabe aufblühen kann. So befähigen wir die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen, als Zukunftsträger eine gesunde Gesellschaft mitzugestalten.
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„Nicht gefragt werden soll: Was braucht der Mensch zu wissen und zu können für die soziale Ordnung, die besteht?
Sondern: Was ist im Menschen veranlagt und was kann in ihm entwickelt werden?
Dann wird es möglich sein, der sozialen Ordnung immer neue Kräfte aus der heranwachsenden Generation zuzuführen. Dann wird in dieser Ordnung immer das leben, was die in sie eintretenden Menschen aus ihr machen, nicht aber soll aus der heranwachsenden Generation das gemacht werden, was die bestehende soziale Ordnung aus ihr machen will.“
Zitat von Rudolf Steiner