
Aufführung: Sonntag, 26. Oktober 2025 um 16:00 Uhr
Das Programm startet mit einem brillanten und fröhlichen Klarinettenquintett aus der frühen Romantik von Carl Maria von Weber, welches dieser für den virtuosen Klarinettisten Heinrich Bärmann komponiert hat.
Victor Ullmann war ein jüdischer Komponist aus Prag, der sich mit der Anthroposophie Rudolf Steiners beschäftigte und Albert Steffens Drama «Der Sturz des Antichrist» in einer Oper vertonte. Von ihm stammt auch die Kammeroper «Der Kaiser von Atlantis».
Erwin Schulhof, ein Zeitgenosse Ullmanns, interessierte sich für viele verschiedene Stilrichtungen, darunter ganz besonders für den Jazz. Im hier gespielten Werk vertonte er Tanzformen aus Wien, Italien, Tschechien, Argentinien.
Die Klezmermusik hat ihre Wurzeln in den jüdischen Stetl und Dörfern in Osteuropa, wohin im Spätmittelalter nach Pogromen die Juden hingezogen waren. Die Klezmorim (die umherziehenden Musikanten) spielten an den zahrlreichen jüdischen Festen und auch an nichtjüdischen Anlässen. Sie waren mit ihrer vitalen Musik überall sehr beliebt. Von Felix Mendelssohn-Bartholdi ist überliefert, wie sehr er diese Musik geschätzt hat. Sie ist gleichermassen von einer tiefen, wehmütigen Sehnsucht und einer grossen Lebensfreude durchdrungen.
Das Planeten-Quartett hat sich dem Impuls von Dr. Franz Thomastik, Wien (1883-1951) verschrieben und ist weltweit das einzige Streichquartett, welches mit diesen bereits 1911 patentierten Instrumenten auftritt.
François Thurneysen Klarinette
Katharina Schamböck-Pflüger Ahorn-Geige
Adolf Zinsstag Kirsch-Geige
Hermann Geugis Birken-Bratsche
Gotthard Killian Eschen-Cello
I Salonisti, das fünfköpfige Kammerorchester aus Bern, wird uns am Benefizkonzert in die Welt des Tango Argentino entführen und Stücke von Astor Piazzola spielen. Ergänzt wird das Konzert durch Showtanzelemente eines professionellen Tanzpaares. Im Anschluss mit Buffet und Tango-Crashkurs.


Am 3. November war das 9. Benefizkonzert mit dem Kaleidoscope String Quartet, bestehend aus:
Simon Heggendorn, Violine
Ronny Spiegel, Violine
David Schnee, Viola
Sebastian Braun, Cello
"Das Kaleidoscope String Quartet dringt fulminant in Streichquartett-untypische Gebiete vor. Die vier klassisch und in Jazz ausgebildeten Musiker finden zu einer eigenen Klangsprache, welche musikalische Grenzen auslotet und stets Anknüpfungspunkte zu Genres wie Jazz, Pop und Rock und zeitgenössischer Musik sucht. Kantige Grooves wechseln sich mit Klangmalereien ab und folkige Melodien stehen experimentierfreudigen Improvisationen gegenüber. Interaktion und Spontaneität sind zentral für das Ensemble, das sich mehr als Band denn als klassisches Quartett sieht und seine Performances ohne Notenständer gibt. KSQ’s Repertoire besteht hauptsächlich aus Eigenkompositionen von Geiger Simon Heggendorn und Bratschist David Schnee." (website)



Am 4.November 2018 fand das 8. Benefizkonzert zugunsten des Familienunterstützungsfonds an der Rudolf Steiner Schule in Schafisheim statt.
Für dieses Konzert konnte Joseph Sieber gewonnen werden, der seit einigen Jahren durch sein Projekt «Verona3000» und die Gründung und Arbeit mit dem Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester (JZSO) einer immer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde. Joseph Sieber trat als Pianist in Begleitung der Sopranistin Patricia Zanella auf, mit einem gemeinsamen aus Arien und solistischen Klavierstücken, wobei Joseph Sieber mit kurzen Einführungen auf die Besonderheit der Stücke einging.
Das Konzert im frisch restaurierten Brutelsaal wurde mit einer Überraschungsdarbietung erföffnet: in Begleitung von Joseph Sieber trugen Helena Krotz und Yaël Meier, Schülerinnen der 10. Klasse, drei Duette von Henry Purcell vor. Joseph Seiber gelang es, im Rahmen der solistischen Stücke - einer Mozartsonate und einem Impromptu von Schubert - die Musik, den historischen Ibach Flügel und den Saal mit seiner besonderen Akkustik zu einer wunderbaren Einheit zu verschmelzen. Die Auswahl der Stücke von Verdi, Mozart und Schubert, die Patricia Zanella mit ihrer facettenreichen Stimme darbot, konnte das Klangerlebnis noch steigern. Das Konzert schloss mit einer beeindruckenden Interpretation von Schuberts «Die Liebe hat gelogen».
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein festlicher Apéro im Eurythmiesaal der Schule, zu dem alle Besucher eingeladen waren und sich dabei mit den Künstlern austauschen konnten.



Die Rudolf Steiner Schule Aargau lädt ein zum siebten Benefizkonzert im Saal mit der besonderen Akkustik:
Es spielen das Orchester Collegium Cantorum und die Solistinnen Seraina Ineichen und Rebecca Ineichen unter der Leitung von Thomas Ineichen.


